Eine sehr wertvolle Erfahrung konnte Andreas Brückl mit dem österreichischen Poomsae-Nationalteam machen. Für die Europameisterschaft in Antalya (Türkei) wurde er in der „Königsklasse“ (männl. 18-30 Jahre) im Einzelbewerb ausgewählt, um Österreich in dieser sehr stark besetzten Gruppe mit hoher Leistungsdichte vertreten zu dürfen.
Leider hatte er bei der EM, welche im KO-System ausgetragen wurde, Lospech und er bekam einen sehr starken Italiener als Gegner, gegen den es allerdings bis zum Schluss knapp herging. Leider nützten Andreas seine fast senkrechten Kicks nicht viel, da der Italiener noch höhere vorzeigen konnte. So musste er sich um nur 0,15 Punkte geschlagen geben und landete auf dem 17. Platz. Bei der nachfolgenden Beach-EM wurde der Italiener Vizeeuropameister.
Ein paar Tage später folgte die bereits angesprochene Beach-EM, die wegen Schlechtwetter leider in einer Halle ausgetragen werden musste. Hier wartete gleich in der ersten Runde der mehrfache Europameister seiner Kategorie, wodurch die Erwartungshaltung nicht besonders hoch lag. Es wurde von den Punktrichtern direkt mit Flaggen gezeigt, wen sie für den Gewinner des Duells hielten. Trotz aller Erwartungen konnte Andreas sehr gut mithalten, da sich ein Punktrichter für ihn als Gewinner entschied, was im direkten Vergleich mit dem Europameister eine große Ehre darstellt. Auch hier folgte wieder der 17. Platz.
Wir danken Andreas für seinen unermüdlichen Einsatz und dafür, dass er die Fahnen von Taekwondo Freistadt immer hoch hält!
Bildernachweis, Copyright: Türkiye Taekwondo Federasyonu, ÖTDV, Raimund Vaseghi.