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Taekwondo Freistadt Vereinsgeschichte

Anfang Oktober 1978 wird auf Initiative von Vizeleutnant Rudolf Bayrleitner das erste Taekwondo-Training in Freistadt unter der Leitung von Mag. Oskar Aistleithner und Franz Sachsenhofer abgehalten. Da dieser für Freistadt neue Sport sofort Anhänger findet, wird am 25. März 1979 die Sektion Taekwondo innerhalb des Heeressportvereines (HSV) gegründet. Erster Sektionsleiter ist Vizeleutnant Rudolf Bayrleitner.

1979:

Die Trainer sind Mag. Oskar Aistleithner und Walter Bachl. Trainiert wird einmal pro Woche.

1981:

Einige Sportler trainieren zusätzlich in Grünbach und in Tragwein bei Franz Sachsenhofer. Die Freistädter feiern die ersten sportlichen Erfolge mit dem Gewinn der ersten OÖ. Mannschaftsmeisterschaften.

1982:

Der Sektionsleiter und die Trainer beenden aus beruflichen Gründen ihre Tätigkeit. Beide Aufgaben übernimmt Martin Edlbauer.

1983:

Wir bekommen von der Stadtgemeinde Freistadt die Möglichkeit, 2- bis 3-mal wöchentlich zu trainieren. Gesamtsieg beim „OÖ-Cup“, einer Veranstaltungsserie, die aus mehreren Vereinsvergleichkämpfen (mit Kampf- und Technikwertungen) besteht. Gerhard Hochstöger gewinnt als erster Freistädter einen TKD-Staatsmeistertitel.

1984:

Beim „OÖ-Cup“ gibt es diesmal den Sieg in der Kampfwertung. Erste erfolgreiche Teilnahme an einem Nachwuchsturnier im Ausland.

1988:

Gründung einer eigenen Kindergruppe. Erster Trainer ist Martin Oberansmayr.

1990:

Erste Teilnahme an großen internationalen Turnieren (Italien, Holland, Belgien,…)

1992:

Das erfolgreichste Jahr in der bisherigen Vereinsgeschichte: 2. Platz in der Vereinswertung bei den Staatsmeisterschaften, sehr gute Platzierungen bei allen nationalen und internationalen Turnieren.

1993:

Erste und bis dato einzige Einberufung eines Freistädters (Gerhard Trummer) ins Nationalteam.

1994:

Martin Oberngruber übernimmt die Kindergruppe (bis 1998)

1996:

Martin Edlbauer übergibt das Traineramt an Jochen Robeischl.

1997:

Die Sektion trauert um Jochen Robeischl, der bei einem Verkehrsunfall ums Leben kommt. Martin Edlbauer übernimmt wieder das Training. Er wird dabei von Jochen Stampfl und Peter Arneth unterstützt.

1998:

Neuorganisation des Trainings. Kinder und Erwachsene trainieren gemeinsam. Eigenes Training für Fortgeschrittene.

1999:

Gerhard Brückl löst Jochen Stampfl und Peter Arneth als Co-Trainer ab.

2000:

Gerhard Brückl wird Cheftrainer, Jochen Stampfl und Christian Brückl sind Co-Trainer

2002:

Nach längerer Pause organisiert die Sektion wieder eine Landesmeisterschaft, die sowohl sportlich, als auch kommerziell ein voller Erfolg wird.

2003:

Klaus Gschwandtner, Technikstaatsmeister 2002 aus Tragwein, kann als Trainer für die Poomsae-Wettkampfgruppe gewonnen werden. Als erster Taekwondo-Verein Oberösterreichs verfassen wir ein Taekwondo–Lehrbuch, das in Fachkreisen allgemeine Anerkennung erhält.

2004:

Im April veranstaltet der Verein zum ersten Mal eine Dan-Prüfung:
Martin Oberngruber-Steinecker, Gerhard und Christian Brückl erlangen den 2. Dan, Jochen Stampfl den 1. Dan.
Gerald Böttcher und Rene Steininger absolvieren die Ausbildung zum Taekwondo – Übungsleiter mit ausgezeichnetem Erfolg.
25 Jahre Heeressportverein Freistadt: Dieses Ereignis feiern wir gemeinsam mit den anderen Sektionen mit einem Fest am 01.Juli auf dem Gruppenübungsplatz in St.Peter/Freistadt.

2005:

Die Ausrichtung der Landesmeisterschaft und die Teilnahme an verschiedenen Veranstaltungen der Gemeinde (Ferienpass, Jugendtag und Vereinsmesse) prägen das Vereinsleben. Auch sportlich kann eine gute Bilanz gezogen werden: unter anderem werden wieder zwei Landesmeistertitel gewonnen (Gerald Böttcher und Andreas Pösenböck).

2006:

Cheftrainer Gerhard Brückl und Kampftrainer Gerald Böttcher beginnen die Ausbildung zum Taekwondo – Lehrwart und schließen diese mit Erfolg ab. Bei der von uns veranstalteten Dan – Prüfung erlangen Christian und Gerhard Brückl den 3. Dan , Jochen Stampfl, Gerald Böttcher den 2. Dan und Peter Arneth den 1. Dan. Sportliches Highlight ist der Vizestaatsmeistertitel in der Klasse Herren bis 84 kg von Gerald Böttcher.

2007:

Gerald Böttcher wird wieder Landesmeister in der Klasse Herren bis 78 kg. Die größte Investition der Vereinsgeschichte – eine Taekwondo-Kampfmatte – wird mittels einer Bausteinaktion finanziert und gekauft.

2008:

Bei den offenen Landesmeisterschaften wird erstmals die Mannschaftswertung gewonnen. Sylvia Gringer, Wolfgang Schaumberger und Michael Mülleder legen mit Erfolg die Dan-Prüfung ab. Damit ist Sylvia die erste Freistädterin mit dem schwarzen Gürtel, 20 Jahre nach +Jochen Robeischl schafft Christian Cerenko den 1. Poom (Meistergrad für Jugend). Bruno Kiesenhofer, Wolfgang Schaumberger und Michael Mülleder verstärken ab Oktober das Trainerteam. Die markanteste Änderung vollzieht sich eher im Hintergrund: Bei der Generalversammlung des HSV Freistadt am 28. November wird beschlossen, die einzelnen Sektionen aufzulösen und an deren Stelle Zweigvereine zu gründen. Unsere Sektion ist daher ab diesem Datum der Verein „TAEKWONDO HSV FREISTADT“ mit eigenem Vorstand und Statut.

2009:

Erneut ein starkes Wettkampfjahr: unsere Sportler erringen Siege bei Landesmeisterschaft (Jochen Stampfl, Herren bis 87 kg, Maria Brandstätter, Damen bis 53 kg, usw. – insgesamt 9 erste Plätze und Mannschaftswertung) Austria Cup (Celina Geisberger und Niklas Kubicka) und Nachwuchs-Staatsmeisterschaft (Idris Alchanov). Auch zwei Dan – Prüfungen werden mit Erfolg beschickt: Maria Brandstätter, Andreas Pösenböck 1. Dan, Sylvia Gringer, Wolfgang Schaumberger 2. Dan, Jochen Stampfl, Gerald Böttcher 3. Dan. Um das Wettkampftraining weiter zu optimieren, werden elektronische Wettkampfwesten samt PC angeschafft. Eine Investition, die sich schon gelohnt hat (siehe Erfolge oben). Auch auf kommerzieller Seite wird gearbeitet: Selbstverteidigungskurse, Vorführungen und Workshops in diversen Schulen werden angeboten und mit Erfolg durchgeführt.

2010:

Der erste Platz in der Landesmeisterschafts-Vereinswertung kann verteidigt werden. Insgesamt nehmen 40 Sportler an 8 Meisterschaften mit über 100 Starts teil. Im Nachwuchsbereich Kyorugi etabliert sich Idris Alchanow in der Österreichischen Spitze.

2011:

Die Turnierteilnahmen verringern sich um ca. 20 %, dennoch werden einige gute Ergebnisse eingefahren: Im Kampfbereich ist Idris Alchanow fast der einzige, der bei verschiedenen Turnieren gute Ergebnisse erzielt. Beim Park – Pokal Turnier in Sindelfingen siegt er in seiner Gewichtsklasse. Sein erster internationaler Erfolg. Die Technikmannschaft ist stabiler und kann die Erfolge der vergangenen Jahre bestätigen.

2012:

Im Februar wird eine Dan-Prüfung abgehalten, bei der alle 11 Teilnehmer aus dem eigenen Verein kommen. Unter Prüfer Großmeister Gerhard Heßl erreichen folgende Sportler den nächst höheren Meistergrad:
4. Dan: Gerhard und Christian Brückl, B. Kiesenhofer, Jochen Stampfl und Gerald Böttcher
3. Dan: Sylvia Gringer und Wolfgang Schaumberger
2. Dan: Michael Mülleder, Andreas Pösenböck, Peter Arneth und Christian Cerenko

Die Landesmeisterschaft in Mattighofen bringt einige Rekorde. Unter den ca. 300 .Sportlern aus 27 Vereinen stellen wir das größte Team und siegen auch in der Gesamtwertung. Im Oktober veranstalten wir als Vorbereitung für die kommenden Turniere eine Vereinsmeisterschaft, an der 23 Sportler teilnehmen. Andreas Brückl schafft in Ansfelden die Prüfung zum 1. Poom (3.
November)

2013:

Im Juli wird der Heeressportverein Freistadt ganz aufgelöst. Daher muss ein eigener Verein – TAEKWONDO FREISTADT – gegründet werden. Die Vereinsarbeit geht normal weiter. Sportlich wird an das vergangene Jahr angeknüpft. Zum 4. Mal wird bei der Landesmeisterschaft die Vereinswertung gewonnen. Außerdem werden Jochen Stampfl, Klasse Kyorugi Herren -87 kg, Klaus Gschwandtner, Andreas Brückl, Wolfgang Schaumberger im Poomsae – Teambewerb und Andreas Brückl mit Ricarda Mikschowsky im Poomsae – Paarbewerb Landesmeister. Auch bei den Poomsae Staatsmeisterschaften werden drei Goldmedaillen gewonnen.

Andreas schafft es auch als erster Freistädter ins Poomsae – Nationalteam. Mit diesem startet er bei 4 internationalen Turnieren und bei der Europameisterschaft in Spanien. Höhepunkt des Jahres ist seine Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Bali / Indonesien.

Weiters nehmen folgende Sportler mit Erfolg an Dan – Prüfungen teil: Andreas Brückl zum 2. Dan, Stefan Krammer und Ernst Koller zum 1. Dan und Judith Cerenko zum 1. Poom.

2014:

Nachdem in den Vorjahren die Mitgliederzahlen rückläufig waren, werden mehr öffentliche Auftritte und Werbung gemacht, was sich positiv auf die Anfängerzahlen auswirkt. Wettkampfmäßig bleibt die Bilanz weiter gut, obwohl die Wettkämpfer weniger werden. Andreas Brückl etabliert sich in der Poomsae-Nationalmannschaft, wird wieder Paar-Landesmeister und schafft bei der Weltmeisterschaft in Mexiko einen hervorragenden 12. Platz. Auch die übrigen Wettkämpfer schaffen zum Teil recht achtbare Ergebnisse, allerdings in erster Linie in der Nachwuchsklasse. In der Leistungsklasse 1 (Meister) besteht nach wie vor Aufholbedarf.

2015:

16 Turniere – 31 erste Plätze
Das Jahr 2015 wird in der Geschichte des Vereins sicher einen besonderen Stellenwert bekommen. Sowohl in positiver, als leider auch in negativer Weise. Die positiven Aspekte sind natürlich die außergewöhnlichen Wettkampferfolge, die von unseren Sportlern eingefahren werden. Allen voran Andreas Brückl, der dieses Jahr fast alles gewinnt, wenn er antritt – Europameisterschafts – Bronzemedaille, dreifacher Staatsmeister, Sieger bei internationalen Turnieren, uvm. – das wird nur schwer zu toppen sein. Aber auch unsere anderen Poomsae-Sportler bestätigen mit ihren Leistungen, dass sie zu den drei besten Poomsae-Mannschaften Österreichs zählen. Auch im Kyorugi – Bereich sind erfreuliche Ergebnisse zu vermelden. Zwar in erster Linie im Nachwuchsbereich, dennoch sind die jungen Kämpfer ein Versprechen für die nächsten Jahre.
Eine tiefgreifenede Auswirkung hat der Umbau unserer Trainingsstätte, da die Ersatzquatiere leider sehr reserviert angenommen werden und die Zahl unserer Aktiven weiter sinkt. Hier hoffen wir auf neue Motivation in den neuen Trainingsräumen.

2016:

 

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